Seite weiter empfehlen

Kontakt

Impressum








OK-Themen-Übersicht





LiLi

























Badmöbel  (Tower Prinzip)












 Bild 01 - Tower-Prinzip
 Höhenstaffel - Standardlängen


 Bild 02 - Anwendung
 Waschbeckenumbau


 Bild 03 - jomplexe
 Beispiel-Einrichtung




Vorbemerkung:
Badmöbel von Ali bis Erny, kein Problem. Ich habe auch eins. Schon mehrfach gebaut. veränderbar, mitwachsend mit den Anforderungen. Ein paar Teile Leinholz, etwas Alu H-Profil, ein paar Schrauben, ggf. Dübel, Lamellentür(en), das was man für das Bad eh braucht, also Spiegel, Handtuchhalter uew., etwas Elektroinstallation, etwas Zeit und gute Laune.
Das Tower-Prinzip
Es werden im Querschnitt quadratische Towers in den Leimholz Standardlängen gebaut, vorzugsweise die preisverte Breite 20 cm. Man bebötigt pro Tower also zwei Standard Leinholzbretter und x + 1 Regalbretter. Je nach Verwendungszweck x Bretter quer und ein Brett hochkant für die Stabilität, das sich ggf. gleich für die Elektrik nutzen läßt.
Die Tower werden nach individueller Gegebenheit miteinandrt verbunden, im Idealfall mit 80 cm Abstand. Damit läßt sich alles realisieren, was im Bad so benötigt wird, von der einfachen Waschbeckenumbauung bis zum komplexen Innenausbau.
Die Tower stehen auf Aluminium H-Profil Abschnitten, damit das Hokz von unten kein Wasser zieht. Elektrik wird so eingebaut, daß kein Wasser rankommt, Spritzwasser geschützt.


Vorbereitung:
Den Plan machen, also überlegen, wie soll das dann später aussehen, welcher Platz steht zur Verfügung, welcher Platz für die Aufbewahrung wird benötigt, wer in der Familie braucht welchen Platz? Was soll alles verstaut werden, Kosmetika, Putzmittel, Gräte, Arzneimittel, Handtücher, Badetücher, Katzenfutterdosen, eine oder mehrere Pflanzen? Soll die Toilette umbaut werden oder die Waschmaschine oder soll das Möbel als eine Art Raumteiler gewisse Bereiche im Bad "verstecken"? Auch klären, wie wird verstaut, Körbchen, Platebehälter, was ist vorhanden, was muß gekauft werden, was soll gar nicht zu sehen sein, wo müssen Türen davor. Dumm wäre z. B. wenn die Standflächen der vorhandenen Körbchen der Gnädigsten später zu weit über die Regalbretter stehen und jedesmal herunterfallen, wenn ein Auto am Haus vorbei fährt. Oder wenn exakt 2,97 Körbchen auf ein Regalbrett passen.

Also erst mal in Ruhe nachdenken, mal bisschen was aufmalen und nun do while und hoffen, daß bald ein skip möglich wird. Alle Beteiligten bringen ihe Meinung ein, alles sacken lassen, nochmal nachdenken, nochmal reden, sich wieder mit der Tochter versohnen, Skizze der letzten und nun endlich genehmigten Fassung machen.

Und dann wie immer, alles was fehlt einkaufen, Akku vom Schrauber aufladen, Platz schaffen, Pflaster und Verpflegung und los gehts mit  ... klar, mit schleifen. Die Qualität von Leinholz ist zwar mittlerweile prächtig, ich schleife aber prinzipiell bis mir meine Hand sagt, sie füjle sich jetzt wohl.
Die Skizzen:
(Die Links führen zu pdf-Dateien, die alle jeweils in einem neuen Fenster üffnen.)

Bei der hier  behandelten Badmöblierung handelt es sich weniger um Einzelmöbel, in der Regel läuft es aus komplexere Raumgestaltung hinaus. Aus dem Grund sind Stückliste und Einkaufshilfe nicht sinnvoll.
Aus der Höhenstaffel, da fällt mir kein besserer Name ein, wird das Prinzip klar.
Der Waschbeckenumbau zeigt eine typische Detaillösung.. Da stellt sich aber schon die Frage, und was ist rechts und links daneben und was machen wir mit dem kurzen Stück zur Wand=  Und die Toilette, läßt die sich nicht rämlich abtrennen, und und ...


Höhenstaffel

Waschbeckenumbau

kompl. Beisp.





Die Montage:
Zuerst die Tower zusammenschrauben, dann die Tower an den Platz bringen und noch einmal prüfen, ob alles so paßt, wie ausgedacht. Die Tower mit den Böden miteinander verbinden. Die Tower dabei schon auf die Alu H-Profil Füße stellen, später läßt sich das gesamte Konstrukt , besonders wenn es größer ist, nicht mehr anheben. Das Ganze sicherheitshalber an der Wand befestigen, 20 cm, auf die Höhe bezogen, das gibt keine große Standfläche. Das Prachtstück soll ja sicher stehen. Dazu einige Versteifungen im höheren Bereich anbringen und die zur Befestigung (andübeln) nutzen.
Die Tower sind etwas eng, wenn aber ordentlich vorgebohrt ist, lassen sich die Schrauben mit einem sog. Vergaser-Schraubendreher gut eindrehen. Neuerdings gibt es in jedem Baumarkt extrem kleine Akku-Schrauber für unter 10,- ¤ mit Zubehör. Die hat jemand extra für die Towermontage auf den Markt gebracht, denke ich.
Zum Schluß Türen, Spiegel und den ganzen Schnickschnack anbringen. Überlegen Sie genau was Sie an Elektroinstallation anbringen wollen und takten Sie das in der Reihenfolge ein.
    Bilder:
    Ich habe nach dem Prinzip schon einige Badausstattungen hergestellt, hier eini paar Fotos.













Schön sind die Bilder nicht, aber der Beweis, das ich nicht nur theoretisiere, ist damit erbracht. Bäder sind nun mal nicht groß und wenn man dringend mal ein Foto braucht auch besonders dunkel. Der Blitz bringt auf die kurze Entfernung und mit den Spiegeln im Raum auch nix. Ich werde die Fotos noch mal in Ruge machen und ordentlich ausleuchten, soweit das in der Enge möglich ist.

Man sieht hier nebenan die Aufdopplung um Tiefe im Schrank zu gewinnen. Hier dient das Schränkchen zur Aufbewahrung von Arzneimitteln.

Oben links, die Ablage vor dem Spiegeä

Oben rechts, im Tower liegen Handtücher.





Das obere Brett ist breiter, da liegen die großen Badetücher, die im Sommer wieder gebraucht werden, hoffentlich.









Hier ein anderes Bad, links neben dem schlecht erkennbaren Tower mit Elektroeinbau, Spigel, Beleuchtung, Kosole, recht ein breiteres Regal mit Aufbewahrungskörbchen, darunter nicht zu sehen, eine Waschmaschine.






Hier hat Google freundlicherweise weitere Links in Themengruppen zum Sachverhalt zusammengestellt:





For Private and Personal Use Only  ©  antipasto multimedia by EVM Peter Morgenroth 2008

zurück zur Themenübersicht